- Joel Muñoz
- 19. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Yerba Mate könnte Parkinson vorbeugen
Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass Yerba Mate aufgrund seines Gehalts an Antioxidantien und Polyphenolen zur Vorbeugung der Parkinson-Krankheit beitragen kann. Diese natürlichen Substanzen schützen Nervenzellen vor oxidativen Schäden, einem der Faktoren, die zur Entstehung neurodegenerativer Erkrankungen beitragen. Der regelmäßige Konsum von Yerba Mate kann sich langfristig positiv auf die Gehirngesundheit auswirken.

Yerba Mate und seine zahlreichen gesundheitlichen Vorteile und Eigenschaften sind wieder in den Nachrichten: dieses Mal dank der Ergebnisse einer aktuellen Studie des argentinischen Nationalen Wissenschaftlichen und Technischen Forschungsrats (CONICET). Die experimentelle Studie, die von der Fakultät für Exakte und Naturwissenschaften an der Universität von Buenos Aires durchgeführt wurde, hat gezeigt, dass bestimmte Verbindungen in Yerba Mate die Lebensdauer der Neuronen verlängern können, die für die Steuerung der Fortbewegung verantwortlich sind. Dabei handelt es sich um dieselben Neuronen, die hauptsächlich von der Parkinson-Krankheit betroffen sind.
Basierend auf einer wissenschaftlichen Studie aus dem Jahr 2015, in der bei 223 Patienten mit Parkinson-Krankheit ein günstiger Einfluss des Mate-Konsums auf die Folgen beobachtet wurde; Es bestand die Notwendigkeit, diese positiven Effekte von Yerba Mate durch ein experimentelles Modell und die Untersuchung potenzieller neuroprotektiver Substanzen zu erklären, die die Entwicklung und das Fortschreiten der Krankheit verhindern würden.

Aus diesem Grund wurde dieser Test entwickelt, der darin besteht, einem im Labor gezüchteten Modell der oben genannten dopaminergen Neuronen synthetisiertes Yerba Mate zu verabreichen. Die Ergebnisse zeigten eine starke neuroprotektive Wirkung einiger in Yerba Mate enthaltener Substanzen und zeigten, dass diese das Absterben dieser Neuronen reduzieren, genau wie bestimmte Substanzen in Kaffee oder grünem Tee, aber sogar noch wirksamer als andere bekannte Neuroprotektoren.
Laut der Studie, deren außergewöhnliche Ergebnisse in einem wissenschaftlichen Artikel in der renommierten Fachzeitschrift „Movement Disorders“ veröffentlicht wurden, wurde gezeigt, dass einige Schlüsselverbindungen in Yerba Mate, wie Theobromin und Chlorogensäure, sowohl in ihrer gemeinsamen als auch in ihrer unabhängigen Wirkung stärkere neuroprotektive Eigenschaften als Koffein und Nikotin besitzen. Diese Entdeckung deutet laut den Autoren des Artikels darauf hin, dass der Schlüssel zur vorbeugenden Wirkung gegen die Parkinson-Krankheit in der Zusammensetzung des Mate-Stoffes liegen könnte (einige seiner Wirkstoffe wirken ähnlich wie die von Kaffee) und dass es auch in der Entwicklung und Verfeinerung vielversprechender therapeutischer Fortschritte für die zukünftige Behandlung der Krankheit liege.

Dies wäre ein weiterer Vorteil in der langen Liste der Vorteile, die der regelmäßige Konsum von Yerba Mate mit sich bringt: ein natürliches und köstliches Getränk, das in Südamerika zum Alltag gehört und auch im Rest der Welt immer beliebter wird.