Jeder Freund von Mate-Tee, einem Getränk, das gegenwärtig zu den fünfzig besten der Welt gehört, sollte ein gutes Mate-Set besitzen, das alles enthält, was man für den Aufguss benötigt. Ob allein oder mit Freunden, zu Hause, im Park oder im Büro.
Zu Hause ist ein Wasserkocher ideal, mit dem wir das Wasser auf die richtige Temperatur erhitzen können, etwa 75 °C.
Obwohl sich die Bestandteile des Sets von Land zu Land nicht sehr unterscheiden, gibt es je nach lokaler Kultur gewisse Unterschiede.
In Argentinien zum Beispiel (dem Hauptproduzent von Mate-Tee weltweit) betrachten seine Bewohner den Brauch des „Matetrinkens“ als ein soziales Ereignis und genießen es vor allem in Gruppen, in denen alle gemeinsam einen Mate-Tee miteinander trinken und ein Aufgießer sich um die Zubereitung des Aufgusses für alle kümmert.
Für die Uruguayer hingegen ist der Mate-Tee eine persönlichere Gewohnheit, der zu jeder Zeit und an jedem Ort nachgegangen werden kann, so dass jeder über ein individuelles Mate-Set verfügt und es überall in der Stadt mit sich führt. In Uruguay sind die Mate-Becher (Behälter) viel größer und man bevorzugt den Mate-Tee ohne Stiele.
Es ist wichtig, einen geeigneten Matebecher zu verwenden, der gut gehärtet ist (Behandlung zum Verschließen der Poren und zur Eliminierung jeglichen materialeigenen Geschmacks). Es wird empfohlen, eine Bombilla aus Edelstahl, Silber oder Alpaka zu verwenden. Das richtige Reinigungs- und Pflegeverfahren des Mate-Sets ist entscheidend: nach dem Matetrinken sollte möglichst schnell das gesamte Matekraut entfernt werden, dann abspülen, abtropfen lassen und mit der Öffnung nach oben trocknen lassen, um das Auftreten von Pilzen und Keimen zu verhindern.
Und natürlich immer Mate-Tee von guter Qualität mit dem wahren Geschmack, Textur und Aroma verwenden.
Matetrinken ist ein alter Brauch und tief verwurzelt in den Kulturen der Länder wie Uruguay und Argentinien, so wie (oder mehr) als der Fußball oder der Grillbraten. Matetrinken ist mehr als nur Teetrinken, es gilt als Element der sozialen Verständigung, als Teil eines tief verankerten Rituals, das sich jeden Tag über die südamerikanischen Grenzen weiter ausdehnt.