Wissenschaftliche Studien, insbesondere eine Untersuchung des Nationalrats für wissenschaftliche und technische Forschungsstudien von Argentinien (CONICET), haben gezeigt, dass Mate-Tee neuroprotektive Eigenschaften besitzt, die helfen könnten, den Verlauf von Parkinson zu verlangsamen. Die Studie ergab, dass bestimmte Inhaltsstoffe im Mate-Tee, wie Theobromin und Chlorogensäure, die Lebensdauer der für die Kontrolle der Fortbewegung verantwortlichen Neuronen verlängern könnten. Diese Substanzen wirken stärker als Koffein oder Nikotin und bieten eine vielversprechende präventive Wirkung gegen Parkinson. Dieser außergewöhnliche Vorteil macht den regelmäßigen Konsum von Mate-Tee zu einer gesunden Gewohnheit mit potenziellen therapeutischen Anwendungen für die Zukunft.
Aus einer wissenschaftlichen Studie des Jahres 2015, bei der eine günstige Inzidenz unter den Auswirkungen des Mate-Konsums bei 223 Parkinson-Patienten beobachtet wurde, ergab sich die Notwendigkeit, diese positiven Auswirkungen von Mate-Tee durch ein experimentelles Modell und die Untersuchung potenzieller neuroprotektiver Substanzen zu erklären, die die Entwicklung und das Fortschreiten der Krankheit verhindern würden.
So wurde dieser Test entwickelt, der darin besteht, synthetisierten Mate-Tee den im Labor kultivierten dopaminergen Neuronen zu verabreichen. Das Ergebnis zeigte die stark neuroprotektive Wirkung einiger Substanzen, die im Mate-Tee enthalten sind, was zeigt, dass er den Untergang dieser Neuronen reduziert, ebenso wie bestimmte Substanzen im Kaffee oder grünen Tee, aber effektiver als andere bekannte Neuroprotektoren.
Laut der Studie, deren außerordentliche Ergebnisse in einem wissenschaftlichen Artikel der renommierten Zeitschrift Movement Disorders veröffentlicht wurden, zeigten einige Hauptverbindungen des Mate-Tees wie Theobromin und Chlorogensäure stärker neuroprotektive Eigenschaften als Koffein und Nikotin, wobei ihre Wirkung gemeinsam oder unabhängig voneinander bewertet wurde. Nach Ansicht der Autoren des Artikels deutet diese Entdeckung darauf hin, dass in der Zusammensetzung des Mate-Tees (einige seiner Wirkstoffe wirken ähnlich wie die von Kaffee) der Schlüssel für seine präventive Wirkung gegen den Morbus Parkinson liegen könnte, sowie für die Entwicklung und den Ausbau vielversprechender therapeutischer Fortschritte für zukünftige Therapiekonzepte.
Dies wäre ein zusätzlicher Pluspunkt auf einer langen Liste mit den Vorzügen, die sich aus dem regelmäßigen Konsum von Mate-Tee ergeben: ein köstliches natürliches Getränk, das in Südamerika zum täglichen Leben gehört und im Rest der Welt zunehmend an Bedeutung gewinnt.